Kaufvertrag mit Erblasser wurde nicht erfüllt
Hallo,
angenommen, der Vater dreier Kinder stirbt.
Beim Auswerten des Nachlass stellen Kind 2 und Kind 3 fest, dass der Vater an Kind 1 vor ca. 7 Jahren mit notariellem Kaufvertrag ein Grundstück verkauft hat. Der Kaufvertrag sah vor, dass der Kaufpreis sofort fällig ist. Das Grundstück wurde damals im Grundbuch auch auf Kind 1 eingetragen.
Ein Geldeingang über die im Kaufvertrag vereinbarte Summe ist aber bis heute nicht feststellbar.
(Es existiert ein notarielles Testament, in dem das Grundstück erwähnt nicht wird.)
Kind 2 behauptet, dass zwar ein notarieller Kaufvertrag mit einem bestimmten Kaufpreis erstellt wurde (dieser liegt vor), aber dass es eine mündliche Vereinbarung gab, dass Kind 1 nicht zu bezahlen braucht. Es sind auch keine Versuche des Vaters bekannt, das Geld von Kind 1 einzutreiben.
Wäre es aussichtsreich, wenn Kind 2 (oder Kind 3) Kind 2 auf Zahlung der Kaufsumme zu verklagen? Ist eine Klage der Erben überhaupt möglich?
Danke im Voraus
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