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Alt 16.12.2021, 14:27
Anna111 Anna111 ist offline
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Standard Mögliche Gründe für die Verschleppung einer Erbaufteilung?

Guten Tag,
meine Schwester verschleppt nun schon seit beinahe zwei Jahren mit allen verfügbaren Mitteln die Aufteilung unseres Erbes. Ich rätsle schon die ganze Zeit, welchen Vorteil sie davon hat. Ich möchte das gerne verstehen. Wenn ich ihre Gründe verstehen würde, wüsste ich, wie ich argumentieren oder was ich ihr anbieten kann, damit dieser Albtraum endlich zum Ende kommt!
Eine Zeitlang faselte sie immer davon, dass das Haus ihr sowieso gehört, sobald ich sterbe. Damit hat sie zum Glück aufgehört. Aber im Nachhinein frage ich mich... Sie hatte mir zum Geburtstag eine kräftige dunkle Heidelbeermarmelade gekocht. Als sie mal zu Besuch war, gab es Vanillepudding mit der Marmelade als Soße, da sie recht flüssig geworden war. Sie hat es aber sorgfältig vermieden, von ihrer eigenen Marmelade zu essen, was ich damals schon seltsam fand. Erst hinterher fiel mir auf, dass zu der Zeit, wo ich die Marmelade aß, ich gesundheitliche Probleme hatte. Kopfschmerzen, Schwindel, Schwäche, Kurzatmigkeit und Herzrhythmusstörungen. Das ging damals sechs Wochen oder so, als die Marmelade weg war, war auch das Gesundheitsproblem wieder weg. Aber vielleicht irre ich mich, und das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Mord wäre natürlich eine Begründung, warum es keinen Sinn macht, ein Erbe aufzuteilen, das ihr sowieso demnächst alleine gehört. Leider iist sie wohl wirklich meine Alleinerbin. Ich wüsste nicht, wem ich meine Sachen sonst vererben könnte.
Mein Anwalt meinte, es könne auch sein, dass sie die Bankkonten leer räumt, während ich keinen Zugriff darauf habe. Das wäre auch ein sinnvoller Grund, aber so wie ich das sehe, hat sie nichts zur Seite geschafft.
Gleichzeitig hat sie definitiv eine psychische Störung. Was auch immer wir absprechen, später weiß sie nichts mehr davon. Kann aber auch sein, dass sie diese Amnesie nur vortäuscht, damit sie bei einem Gerichtsverfahren behaupten kann, wir hätten dies und das nie vereinbart.
Jedenfalls ist sie ein Messie und kann sich auch von Dingen nicht trennen. Wie gesagt, das würde aber auch Sinn machen, wenn sie vor hätte, mich bald zu ermorden und dann den ursprünglichen Zustand des Hauses wiederherzustellen.
Andererseits hat sie nun zwei Jahre Zeit gehabt, um mich zu ermorden. So schwierig kann sowas ja nicht sein, selbst wenn ich eine vergiftete Marmelade überlebt hätte. Dann kippt man halt das nächste Mal irgendein anderes Gift in eine Saftflasche oder in den Wasserkocher ins Teewasser. Sie ist ja regelmäßig genug hier und hat auch eine Schlüssel, um beispielsweise Elektrogeräte zu manipulieren oder meine Zahncreme zu vergiften, während ich nicht da bin.
Also, ich verstehe es einfach nicht, welchen Vorteil ihr die Verzögerung der Erbauflösung tatsächlich bringt.
Hat jemand noch weitere Ideen?
Anna



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