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Lärmbelästigung

Rechte und Pflichten - Mieter Forum und Vermieter Forum - Mietrecht

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  #1  
Alt 06.07.2014, 17:34
verzweifelter
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lärmbelästigung

Hallo an den/die Leser,

ich hoffe mal, dass ich hier mit meinem Anliegen richtig bin?

Lassen Sie mich Bitte (leider nicht so) kurz meine Situation/Ereignisse erklären.

Ich wohne jetzt seit Ende 2009 in meiner Wohnung. Aufgrund von starken Medikamenten war ich sozusagen "down", habe mich nicht viel für mein Umfeld interessiert, mir war vieles gleichgültig, war sehr faul in vielen Sachen die eigentlich nicht hätten sein dürften und mein liebstes Hobby war es, zu schlafen.

Seit der Medikamentenumstellung (die mehr sehr geholfen hat) gegen Ende des Jahres 2013 nehme ich mein gesamtes Umfeld besser wahr und bin nicht mehr so "down". Das führte zur einer positiveren Einstellung und ich setzte mir Ziele. Ich nahm mir vor, auszuziehen, einen Jobwechsel vorzunehmen und neu zu starten. Doch es gab auch Negative Auswirkungen. Ich nahm Krach und laute Geräusche intensiver wahr. Seit diesem Zeitpunkt wurde mir bewusst, wie laut es um meiner Wohnung herum eigentlich ist. Also beschloss ich mich Ende Januar 2014 mit meinem Vermieter, eine Wohnungsgesellschaft, in Verbindung zu setzen, um einen Umzug in Bewegung zu bekommen und so schnell wie möglich auszuziehen.

Als mir richtig bewusst wurde, dass der Lärm direkt über mit stattfindet, sprach ich meine Nachbarn, nennen wir Sie, Herr A und Frau B, darauf mehrmals höflich an. Er verneinte es immer, teilweise mit einem Grinsen im Gesicht und verwies mal auf den neu eingezogenen Mieter im Nebenhaus und mal auf den Ehemann von Frau Z, die beide direkt neben mir und auch teilweise unter Herrn A und Frau B wohnen.

Seit ca. März/April 2014 muss ich mir nun von meinen Nachbarn über mir eine Lärmbelästigung gefallen lassen, die einem Menschen den letzten Nerv raubt. Herr A wusste von meinem Gedankenspiel, auszuziehen, da ich es Ihm schon viele Tage vorher erzählt hatte.

Nun mal kurz zum Thema Lärmbelästigung. Diese fängt in den Morgenstunden teilweise schon um 05:00,06:00 Uhr an und zieht sich bis 10:00 Uhr. In den Abend- und Nachtstunden zwischen 18:00 und 02:00 Uhr bleibt mir der Lärm ebenfalls nicht erspart. Mehr als oft erreicht es eine Lautstärke, die einen aufschrecken lässt und sogar aus dem Schlaf reißt.

Die Art der Störgeräusche kann ich nur so definieren,

- klopfen
- gepolter
- gestampfe
- Möbel verrücken
- Bohrmaschine (zum Glück nur einmalig aufgetreten)
- Wände aufreißen (zum Glück nur einmalig aufgetreten)
- knallen
- Gegenstände fallen lassen
- hämmern
- durch die Wohnung rennen


Anfang Mai 2014 Habe ich dann meinen Vermieter, eingeschaltet. Das Kundencenter meines Vermieters gaben mir einen Vordruck mit, den ich ausfüllen sollte. Dies tat ich, habe Zeugen, die das mitbekommen haben auf dem Vordruck unterschreiben lassen und einen DIN-A4 Zettel beigefügt, wo aufgelistet war welche Störungen wahrzunehmen war. Diese beiden Seiten habe ich dann in dem selben Kundencenter wieder eingereicht.

Am 15.05.2014 besuchten mich dann 2 Beschäftigte meines Vermieters. Nennen wir Sie Herr X und Frau Y. Die machten mir klar, dass das so nicht geht und ich eine Detailgenau Protokollierung machen müsste, damit man was unternehmen könnte. Die beiden fragten mich auch, warum Sie jetzt erst davon was zu hören bekommen. Meine Antwort war darauf, ich sei ein geduldiger Mensch doch auch die ist irgendwann am Ende. Man muss denen ja nicht meine Vorgeschichte auf die Nase binden. Ich bot den beiden Personen noch an, jederzeit, ob morgens, mittags oder abends bei mir vorbei zu schauen um sich das selber mal anzuhören. Seit diesem Gespräch führe ich nun ein detailliertes Lärm- und Störprotokoll mit Datum, Uhrzeiten und Zeugen durch. Dieses Protokoll umfasst mittlerweile über 50 Seiten. Einen Einblick in das Lärm- und Störprotokoll ist euch unter Einhaltung des Datenschutzes jederzeit gegeben (Alle Seiten dieses Protokolles befinden sich auch in meinem Besitz, eingescannt und abgespeichert im jpg-Format).

Mein Vermieter hat die ersten 20 Seiten am 11.06.2014 erhalten. Daraufhin hat mein Vermieter versucht ein kurzfristigen Termin mit den beiden Personen zu vereinbaren. Der war vorgesehen für den 18.06.2014. Diesen Termin haben meine Nachbarn kurzfristig abgesagt und einen neuen Termin für den 03.07.2014 ausgemacht. Somit sind meinem Vermieter die Hände gebunden und können erstmals nichts unternehmen.

Daraufhin habe ich die Polizei eingeschaltet und denen das ebenfalls so geschildert wie hier beschrieben. Nach Tagen des wartens bekam ich dann einen Anruf von der Polizei. Nach einem 10 minütigen Gespräch stellte ich dann fest, ich kann gerne nach 22:00 Uhr die 110 anrufen, wenn Geräusche die zu dieser Nachtzeit nicht Normal sind, auftreten....

Frau Z, meine direkte Nachbarin neben mir, habe ich öfters mal darauf angesprochen, Sie teilt mir mit, dass Sie diesen Lärm auch des öfteren als laut und störend empfindet.

Mittlerweile versuchte ich meine Nachbarn nochmals darauf anzusprechen. Diesmal in einem nicht mehr fröhlichen Tonfall. Es kam auch vor, dass ich sehr nah vor Herrn A stand und Ihm lautstark meinen Meinung geigte. Es sei dazu gesagt, ich wurde Herrn A gegenüber niemals handgreiflich, habe weder gedroht noch habe ich Herrn A oder Frau B berührt.

Kurz nach Anfang Juni kam dann mal eine positive Nachricht. Ich könnte mir am 11.06.2014 eine frei gewordene Wohnung ansehen. Dies tat ich und ich entschloss mich auch, diese Wohnung zu nehmen. An diesem Tage übergab ich auch die ersten 20 Seiten des Protokolls. Seitdem sende ich die eingescannten Protokolle per E-Mail an meinem Vermieter (Frau Y).

Zwischenzeitlich kam auch Herr X bei mir daheim vorbei und wollte die aktuellen Protokolle mitnehmen, zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Aktivitäten der Lärmbelästigung aber noch nicht in die Original-Protokollvordrucke übertragen.

Selbst ein Mitarbeiter, eines großen Telefon,Internet,Fernsehen-Anbieters, der in meiner Wohnung zu einem Beratungsgespräch war, nahm diese Lärmbelästigung wahr und ließ sich als Zeuge in das Protokoll eintragen.

Am Freitag, den 27.06.2014 sprach ich mit meinem Arzt über die Lärmbelästigung und wie weit dies mich beeinträchtigt. Daraufhin wurde die Medikation geringfügig erhöht.

Am Samstag, den 28.06.2014 so ungefähr gegen 02:15 Uhr in der Nacht ist Herr A laut Aussage von anderen Nachbarn aus dem Fenster aus dem 2. Stock in den Hof gefallen/gestürzt/gesprungen?! Er lebt noch, soll sich aber die Beine/das Bein gebrochen haben. Seitdem ist die Lärmbelästigung geringer geworden, hat aber nicht aufgehört und Frau B bewohnt die Wohnung seitdem alleine. Diese Informationen habe ich dem Protokoll ebenfalls dokumentiert.

Am Dienstag den 01.07.2014 habe ich Frau B im Flur, als Sie gerade gehen wollte, angetroffen. Ich sprach Sie im ruhigen Tonfall an. Sie möge doch mal so langsam mit dem ganzen Krach zurückhalten, Ihre Antwort, ich mach doch nichts, darauf ich, es hört sich an, als würde dort oben eine Horde Elefanten herum trampeln. Ich schloss die Tür, Sie ging hinunter. Dann erfuhr ich, Frau B hätte dieses kurze Gespräch als eine negative Anmache empfunden. Von Bekannte der Personen A und B habe ich ebenfalls am Dienstag den 01.07.2014 ein Gespräch aufgeschnappt (die hätten sich nicht direkt unter meinem offenen Fenster unterhalten sollen), wo der Satz gefallen ist, dass ich doch der Grund dafür gewesen wäre, dass er gesprungen sei.

Am 03.07.2014 waren wieder 2 Beschäftigte meines Vermieters bei mir daheim, es waren die gleichen Personen wie am 15.05.2014. Schon die Begrüßung an meiner Wohnungstür war nicht gerade fröhlich rübergebracht worden. Sie saßen sich beide auf meine Couch. Herr X hat sich dabei so groß und breit gemacht, dass Frau Y schon halb auf der Lehne saß. Zur anderen Seite von Herr X war noch genügend platz zur Verfügung. In diesem Gespräch ergab sich, dass Herr X mit meiner Nachbarin, Frau Z (die Herr X namentlich völlig falsch genannt hatte....!?) die direkt neben mir wohnt, telefoniert hat. Jetzt heißt es, Frau Z nimmt das nicht als Lärmbelästigung war. Ob Herr X noch mit anderen Mieter im Haus oder der direkten Nachbarschaft gesprochen hat, kann ich nicht sagen. Die im Protokoll aufgeführten Zeugen wurden auch nicht befragt. Auch den Mitarbeiter der Telefongesellschaft, der diesen Lärm ebenfalls bestätigten konnte, wies Herr X als einen einmaligen Vorfall zurück.
Gut, dann hat sich die Sache ja für mich erledigt, war meine Reaktion darauf. Da schaut mich Herr X an und meint, ich müsste meinen Mieterverpflichtungen weiter nachkommen und das Protokoll noch weiterführen. Mit der Begründung, falls mein Nachmieter ähnliche Erfahrungen machen sollte, dann würden Sie, die Wohnungsgesellschaft, was dagegen unternehmen wollen. Ich bot den beiden Personen zum wiederholten male an, jederzeit, ob morgens, mittags oder abends bei mir vorbei zu schauen um sich das selber mal anzuhören, sind beide nicht drauf eingegangen. An diesem Tage unterschrieb ich auch meinen neuen Mietvertrag und gab ihn Herrn X und Frau Y mit, die bis zu diesem Zeitpunkt gar nichts von meinem Umzug wussten.

Zwischen dem 03.07. und 06.07.2014 übernachtete ich nun erstmals bei einem Freund. Am Sonntag dann, als ich wieder daheim war, lag der neue Mietvertrag mit den Unterschriften meines Vermieters, im Briefkasten.





Warum unternimmt mein Vermieter nichts? Denn ich weis nicht mehr weiter.... schaltet ich einen Anwalt ein, lass ich das einfach auf sich beruhen und ertrage den Lärm noch bis zum Auszug, führe ich das Protokoll weiter oder stelle ich es ein, da es ja jetzt nur noch einmalige Vorfälle sind, oder, oder, oder....?




Wie seht Ihr die Sache?



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  #2  
Alt 06.07.2014, 18:18
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 25.07.2009
Beiträge: 2.349
Standard AW: Lärmbelästigung

Tut mir Leid, aber diesen "Roman" will ich mir nicht antun. Ich versuche in Fragen des Mietrechts zu antworten, für seelsorgerische Probleme sind andere zuständig.
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