Zitat:
Zitat von Edo
Nicht pauschal schrieb ich.
Bei dem einen Fall je nach Sachlage ist es ungewiss, wie es ausgeht, bei einem anderen ist die Rechtslage klar.Es kommt auf die Umstände an. Daher beschreiben Sie lieber Ihre Situation.
|
Da haben wir wohl ein Kommunikationsproblem.
Ich bin der Meinung, meine Fragen können konkret beantwortet werden; d.h. sie müssen
nicht pauschal beantwortet. Dein erster Beitrag geht aber davon aus, dass eine pauschale Antwort gewünscht ist, die deiner Meinung nach nicht gegeben werden kann. Also können die Antworten nur konkret ausfallen. Insofern sind wir d'accord.
Es geht hier nicht um ein konkretes Problem sondern um eine Systemfrage. Ich kann nur in dem Sinn konkreter werden, dass mich besonders der Streit um die Aufteilung eines Erbes zur Auflösung der Erbengemeinschaft interessiert. Das hätte ich noch vorausschicken sollen.
Ich war zwar mal Schöffe (Strafsachen), habe aber noch keinem Erbschaftsstreit, bei dem es um die Aufteilung des Erbes geht, beigewohnt und kann auch keine Erfahrung aus meinem Bekanntenkreis abrufen. Bis jetzt ist meine Information lediglich, dass Prozesse, welche die Auseinandersetzung gerichtlich beenden sollen, sehr schwierig zu gewinnen sind. Die Klage muss wohl so verfasst sein, dass die Aufteilung des Erbes dem Testament oder den gesetzlichen Regeln entspricht. Sobald die Aufteilung einen Fehler enthält, ist die Klage zurückzuweisen. Es besteht angeblich im Verfahren keine Möglichkeit der Nachbesserung. Es würde vermutlich jeder Jurist darauf wetten, dass solche Prozesse verloren werden. Leider finde ich die entsprechende Quelle nicht mehr im WWW.
Das hätte ich hier gern mal durch praxisnahe Beiträge verifiziert.