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Alt 01.01.2012, 20:28
akasha akasha ist offline
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Registriert seit: 01.01.2012
Beiträge: 1
Standard Mietvertrag nach einem Monat gekündigt...

Huhu!
Meine Schwager und seine Frau sind umgezogen, drei Bundesländer weiter, aus beruflichen Gründen.
Schon vor dem Umzug gab es sehr großee Probleme, da der Vermieter sich geweigert hat eine defekte Toilettenspülung zu reparieren worüber es zu einem großen Streit kam.
Innerhalb des Streites sprach der Vermieter eine mündliche Kündigung aus, welche er nach einem Gespräch darüber, dass der alte Mietvertrag gekündigt sei und die beiden die neuangemietete Wohnung trotzdem beziehen müssen, wieder zurückgenommen hat.
Eine Woche später zitierte der Vermieter die beiden zu sich um ihnen die schriftliche Kündigung zu geben (inzwischen hatte der Einzug stattgefunden).
Der Mietvertrag lief nur einen Monat bis die schriftliche Kündigung (fristgerecht, 3 Mon.) vorlag.
Ist das legal?????

Der Vermieter hätte doch auch zuvor eine Art Abmahnung etc. verfassen müssen, oder?
Gibt es da eine bestimmte Mindestanzahl?
Als Kündigungsgrund ist "gestörtes Vertrauendverhältniss" angegeben, da sie den Vermieter nicht darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass einer von beiden Schulden hat.
Wobei zu erwähnen ist, dass der Vermieter NICHT nach der finanziellen Situation der beiden gefragt hat, beide im Mietvertrag stehen und nur einer Insolvent ist, sie davon ausgegangen sind, dass der Vermieter würde eine Schufa Auskunft einholen und der Vermieter seitens des Verfahrenspflegers des insolventen Mieters ,kurz nach dem Abschluss des Mietvertrages, informiert wurde.
Es kamen auch Beschwerden den Vermieters darüber dass das Kind meiner Schwägerin aus erster Ehe ihm nicht vorgestellt worden sei, was aber nicht in der Kündigung steht, aber alles in allem scheint der Vermieter zu gauben er habe ein Anrecht auf solche privaten Informationen.
Das ist doch absolute privatsache.....
So ein Kündigungsgrund kann doch nicht unter die Klausel fallen, dass das berechtige Interesse damit begründet wäre, oder?

Die beiden überlegen gerade, ob sie die Kündigung, wenn auch illegal akzeptieren sollen und statt einer Anfechtung nicht versuchen sollten wenigstens das Geld für die Renovierung zurück zu kriegen oder von der noch ausstehenden Miete für die kommenden 3 Monate abzuziehen, besteht da eine Möglichkeit?
Zumal die beiden einiges an Renovierungskosten in die Wohnung gesteckt haben und nun nichts mehr davon haben.....



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