Hallo Forum-Gemeinschaft ! Ich schreibe hier mehr aus Verzweiflung als aus Unwissenheit. Durch intensivere Recherchen weiß ich nun in welcher aussichtslosen Situation ich bin. Aber wie immer im Leben - vielleicht hat ja eine/einer eine Idee. Ums kurz zu machen : Über Jahre habe ich Geld gespart, groβteils im europäischen Ausland gelebt, und von meinen Vater das für mich kleine Vermögen ca. 120.000 € verwalten lassen in seinen Konten und das meiner Mutter. Ich empfand es dort gut aufgehoben, hier und da wurde es auch mal für ein paar Prozent festverzinslich angelegt etc. Vor ca. 4 Jahren habe ich mich dann entschlossen meine Eltern zu entlasten, sie sind alt um die 80 und heutzutage mit Internetbanking usw. geht alles recht einfach. Das - oder besser gesagt - mein Geld wurde in etwa gleichen Teilen von den Konten meines Vaters und meiner Mutter auf mein Konto überwiesen, die Konten wurden kurze Zeit später geschlossen. Das zur Vorgeschichte.
Falls ein oder beide Elternteile nun ins Heim müssten, müssten sie trotz einer halbwegs vernünftigen Rente beim Sozialamt einen Antrag auf Grundsicherung stellen. Es ist allgemein bekannt, dass solche Heimaufenthalte recht teuer sind. Jetzt kommen die Schenkungs - Paragraphen § 516, 528, 529 BGB usw. ins Spiel von denen ich nicht viel wusste aber jetzt.
Per Datenabgleiche mit den Finanzbehörden (ob automatisiert oder konkret angefordert) wird das Sozialamt schnell (wenn auch über Umwege z.B. damalige Zinszahlungen) über „mein“ bzw. ein Vermögen bei meinen Eltern informiert werden - also wie oben erläutert offiziell auf den heute nicht mehr existierenden Konten meiner Eltern.
Nach ausgiebiger
Prüfung werden „Frau X und Herr Y vom Sozialamt“ der Geschichte des „Schenkers (Antragstellers) und des Beschenkten (icke), „obwohl in diesem Fall der Wahrheit entsprechend“ (das wissen die ja nicht), nicht glauben bzw. nicht glauben können !? Nach weiteren
Prüfungen z.B. Fragen nach Kontobewegungen etc. werden bevor ein Euro vom Sozialamt kommt die angeblichen oder offensichtlichen Schenkungen zurückgefordert werden.
Ich könnte versuchen (was aber so gut wie aussichtslos ist) meine Geldgeschichte der letzten 35 Jahre zusammenzustellen, also wie ich und dann meine Eltern (durch mich) an das Geld gekommen sind, dann neben uralten Bankauszügen, die man dann bräuchte auch noch familieninhäusig teilweise recht undurchsichtige Bewegungen erklären usw.
Zudem wären dem Sozialamt diese ganzen Erklärungen und evt. Beweise wohl auch gleichgültig.
Für jeden noch so konstruktiven Kommentar, Ideen oder so wäre ich denkbar, auch - „schön doof“ oder „dumm gelaufen“ wäre ok nur hilft mir nicht so viel. Kann z.Zt. kaum noch schlafen ! Bin 60 J und diese 120.000 ist/war ein Teil meines Ersparten für meine selbstgeplante Altersversorgung, ansonsten habe ich nichts… Das extrem Verrückte an der Sache ist, dass es sich in meinem Fall hier wirklich um mein Geld handelt…
Herzlichen Dank schon mal !!